Ab Donnerstag, 14. August, ist das Baden im Rhein in ganz Düsseldorf verboten. Die Stadt hat eine ordnungsbehördliche Verordnung erlassen, die für alle 42 Düsseldorfer Rheinkilometer gilt. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen.

Warum das Verbot?
Oberbürgermeister Stephan Keller macht klar: Ziel ist es, weitere Badeunfälle zu verhindern. Der Rhein ist kein Badesee – er ist ein stark befahrener Fluss mit gefährlichen Strömungen, Wellen durch Schiffe und wechselnden Wasserständen. Selbst geübte Schwimmer können hier in Sekunden in Lebensgefahr geraten. Schon im Uferbereich können Wellen oder Strömungen Menschen ins Wasser ziehen.

Was genau ist verboten?
Baden heißt: mehr als knöcheltief im Wasser stehen – egal ob zum Schwimmen, Waten oder Spielen. Ausnahmen gibt es nur für Behörden, Rettungsdienste, genehmigte Veranstaltungen und für kurze Ein- und Ausstiege bei Booten oder beim Angeln.

Wie lange gilt das?
Die Regelung ist erstmal bis zum 31. Dezember 2026 gültig. Ziel ist nicht nur die rechtliche Grundlage für Strafen, sondern vor allem ein deutliches Signal: Der Rhein ist lebensgefährlich.

Hintergrund: Immer wieder Unfälle
Trotz Warnschildern, Social-Media-Kampagnen und Infoaktionen kommt es jedes Jahr zu Badeunfällen, auch mit tödlichem Ausgang. Anfang Juli hatte Düsseldorf sogar den Bund aufgefordert, ein generelles Badeverbot für den Rhein auszusprechen – jetzt geht die Stadt selbst voran.

Mehr Infos und den kompletten Verordnungstext findet ihr hier: Bekanntmachungen der Stadt Düsseldorf

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Veröffentlicht am 13. August 2025
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