FAQ zum Bundesfreiwilligendienst
03.11.2011
Eine Fachkraft betreut den Freiwilligen in der Einsatzstelle. Alle Freiwilligen erhalten kostenlose Seminare. Taschengeld:
Die Einsatzstellen entscheiden, wie hoch das Taschengeld ausfällt. Die Höchstgrenze liegt bei 330,00 Euro. Berufskleidung, Unterkunft und Verpflegung können gestellt oder die Kosten ersetzt werden. Bei den Sozialversicherungen ist der Bundesfreiwilligendienst einem Ausbildungsverhältnis gleichgestellt. Die Beiträge für Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung zahlt die Einsatzstelle. Zeugnis:
Nach Abschluss des BFD erhalten die Freiwilligen ein qualifiziertes Zeugnis. In welchen Bereichen kann ich den Bundesfreiwilligendienst leisten? Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Soziales (Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe), Umwelt- und Naturschutz, Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege, Bildung, Zivil- und Katastrophenschutz. Was muss ich tun, um BFDlerin oder BFDler zu werden? Zunächst müssen Sie eine Einsatzstelle finden, beispielsweise über die Platzbörse, über die ständige Regionalbetreuerin bzw. den zuständigen Regionalbetreuer oder auch über eine der Zentralstellen. Selbstverständlich können Sie auch eine Einrichtung, die Sie interessiert, direkt ansprechen. Wenn diese Einrichtung noch nicht als Einsatzstelle im BFD anerkannt ist, kann sie sich kurzfristig dafür anerkennen lassen. Melden Sie sich in der Einsatzstelle, bewerben Sie sich und vereinbaren Sie einen Termin für ein Kennenlerngespräch. Falls Ihnen die Einsatzstelle gefällt und diese mit Ihnen zusammenarbeiten möchte: Vertrag unterschreiben und den Bundesfreiwilligendienst antreten. Was bringt mir der Bundesfreiwilligendienst? Schule/Uni:
- Sie sind mit der Schule fertig und haben keine Lust, direkt die Uni- oder Ausbildungsbank zu drücken.
- Sie möchten die Zeit bis zum Studienbeginn sinnvoll nutzen.
- Sie wissen noch nicht genau, in welche Richtung es beruflich gehen soll und möchten mögliche Arbeitsgebiete kennen lernen.
- Sie sind berufstätig, aber möchten sich umorientieren und etwas ganz Neues ausprobieren.
- Sie sind eine Weile aus dem Joballtag ausgestiegen, z.B. wegen einer Kinderpause, und möchten im Rahmen eines freiwilligen Engagements wieder einsteigen.
- Sie möchten ohne Druck Arbeitserfahrung und Referenzen sammeln.
- Ihr Berufsfeld ist stark wirtschaftlich geprägt und Sie möchten im Rahmen einer Auszeit soziales, kulturelles oder ökologisches Handeln kennenlernen und etwas für andere Menschen tun.
- Sie möchten ganz praktisch Gutes tun und sich sozial, ökologisch oder kulturell engagieren.
- Für Sie ist Schluss mit Theorie, Sie wollen praktische, nützliche und hilfreiche Arbeit leisten.
- Sie haben Lust, neue Leute kennenzulernen und mit verschiedenen Generationen zusammen zu arbeiten.
- Sie möchten Ihre eigenen Grenzen und Möglichkeiten erfahren und sich persönlich herausfordern.
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