Heute trifft sich der Jugendhilfeausschuss zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr im Rathaus. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung ist eine Informationsvorlage zu den Kosten für den möglichen Skaterpark an der Heidelbergerstrasse in Eller.
Die Kosten für den großen Skaterpark in Eller belaufen sich laut den Berechnungen der Stadtverwaltung in Abstimmung mit einem Architektenbüro auf rund 2,4 Millionen Euro. Keine Angaben macht die Stadtverwaltung bisher zu möglichen Betriebs- und Instandhaltungskosten für den Skaterpark.
Auch wenn heute nur eine Informationsvorlage und keine Beschlussvorlage im Jugendhilfeausschuss(JHA)beraten wird, muss die Politik endlich darüber Auskunft geben, ob sie einen Skaterpark für rund 2,4 Millionen Euro bauen möchte. Zu lange warten die Kinder und Jugendliche auf eine konkrete Aussage aus der Politik. Es sind fast 5 Jahre nach der Vorlage der Forderung des Düsseldorfer Jugendrates nach einer großen Skateranlage vergangen. Die erste Generation von Jugendlichen ist schon nicht mehr aus Altersgründen im Jugendrat vertreten und die Politik muss nun endlich ehrlich sagen, ob sie bereit ist, einen Skaterpark in dieser Größenordnung zu bauen.
Jugendliche können eher mit einer Entscheidung (egal wie sie aussieht) leben, als mit diesen ständigen Hängepartien, wie bisher. Es ist unverständlich, warum Planungskosten für die Skateranlage in Höhe von 50.000 € schon seit drei Jahren im kommunalen Haushalt stehen und erst heute eine entsprechende Vorlage den JHA erreicht.
Die Düsseldorfer Jugendlichen erwarten heute eine klare Aussage der politischen Parteien, ob sie gewillt sind den Skaterpark zu bauen. Sollte der Wille da sein, darf es aber nicht wieder 5 Jahre bis zur Umsetzung und Eröffnung dauern.
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