Statt Karneval lieber Berlinale
18.02.2015
Für die meisten Menschen in Düsseldorf ist Karneval die schönste Zeit des Jahres, die so genannte "fünfte Jahreszeit". Aber youpod-Reporter Zeev hatte andere Pläne und besuchte mit Freunden die Berlinale.
Ein schönes aber anstrengendes Wochenende ging Sonntagabend zu Ende. Zwei Tage voll gepackt mit Filmen, die uns allesamt etwas mitteilen wollen. Es ging nach unserer Ankunft bereits los. Wir, ich und ein paar Freunde, sahen uns die "Berlinale Shorts" an. Sechs Kurzfilme von knapp 20 Minuten pro Kurzfilm, die hintereinander laufen. Ein für uns spannender Einstieg in das letzte Berlinale-Wochenende 2015.
Wiedersehen auf der Berlinale
Am nächsten Tag ging es früh in "Nena", ein Film mit Uwe Ochsenknecht, in dem es um Sterbehilfe geht. Ebenfalls ein gelungener Film für uns. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter. Das Berlinale-Feeling kehrte ein Jahr nach unserer Arbeit auf der Berlinale für den Fluter wieder zurück. Damals lernten wir uns bei dem Jugendprojekt für das Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung kennen.
Der nächste Streifen, den wir sahen, trug den Namen "Short Skin" und war eine italienische Produktion. Dieser Film behandelte ein Vorhautproblem eines pubertierenden Jungen. Und weiter ging es.
Kino statt Karneval
Wer geht am Samstag des Karnevalswochenendes um 23 Uhr ins Kino? Wenn Berlinale ist, natürlich wir. Denn da sahen wir uns unseren nächsten Film an mit James Franco, dem Star aus Spidermann. Franco war dieses Jahr sehr häufig auf dem Festival vertreten.
Kein schlechter Film, aber dennoch nicht der beste unseres Wochenendes. Ich kämpfte währenddessen mit der Müdigkeit. In dem Film ging es um einen Schwulen-Aktivisten, der davon später nicht mehr überzeugt war. Seine sexuelle Orientierung veränderte sich somit.
Der letzte von zahlreichen Filmen
Der Tag darauf war der letzte Tag der Berlinale insgesamt und auch unser letzter Tag in Berlin, vorerst. Um 10 Uhr saßen wir bereits im Friedrichstadt-Palast und sahen uns "Queen of the desert" an, mit prominenter Besetzung. Die Regie führte der deutsche Regisseur Werner Herzog und hatte mit Nicole Kidman, James Franco und Robert Pattinson ein ordentliches Aufgebot an Star-Schauspielern. Für mich war das der letzte Film der Berlinale, zumindest für 2015. Im nächsten Jahr geht es dann weiter!
Für mich war es allemal die richtige Entscheidung, Düsseldorf über Karneval zu verlassen und die Berlinale aufzusuchen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Das Festival ist sehr zu empfehlen.
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