Sicher durch die Karnevalstage
20.02.2017
Glasverbot
Wie in den letzten Jahren auch, macht die Stadt vom Glasverbot in der Altstadt an den tollen Tagen wieder Gebrauch. Um das Scherbenmeer und somit auch folgenreiche Schnittverletzungen zu vermeiden, darf kein Glas in das Gebiet mitgenommen und auch vor Ort nicht ausgeschenkt werden. Ansagen, Sicherheitskräfte und Plakate weisen an entsprechenden Stellen auf das Verbot hin.
Das Glasverbot gilt
- zu Altweiber bis zum nächsten Morgen
- am Karnevalssonntag über den gesamten Rosenmontag bis Veilchendienstag.
K.o.-Tropfen
Vorsicht bei diesem Betäubungsmittel: Man schmeckt, sieht und riecht es nicht. Doch die Folgen sind gravierend. Schnell bei ausgelassener Stimmung von fremden heimlich ins Glas gemixt, wird das Opfer orientierungs-, hilf- und willenlos gemacht, um es auszurauben oder zu missbrauchen. Um sich bestmöglich davor zu schützen, gibt es folgende Tipps mit auf den Weg:
1. In Kneipen und Discotheken das eigene Glas nicht unbeaufsichtigt stehen lassen. Vor dem Gang zur Tanzfläche oder zur Toilette das Glas möglichst austrinken.
2. Hat die Möglichkeit bestanden, dass jemand unbemerkt etwas in das Glas getan haben könnte, zur eigenen Sicherheit ein neues Getränk bestellen.
3. Bei plötzlicher Übelkeit, Schwindel oder Unwohlsein Freunde oder das Personal des Betriebes ansprechen.
4. Nur mit Freunden oder Vertrauenspersonen den Ort verlassen. Nie mit Fremden mitgehen.
5. Wenn jemand in einer Kneipe oder Disco plötzlich über Übelkeit, Schwindel oder Unwohlsein klagt, seine Aussagen ernst nehmen und Freunde sowie Personal hinzuziehen. Wenn es dem Menschen erkennbar sehr schlecht geht, sollte ein Krankenwagen alarmiert werden.
6. Wer den Verdacht hat, unter Einfluss von K.o.-Tropfen geraten zu sein, sollte den Polizeinotruf 110 wählen.
Weitere Informationen gibt es auf K.o.-Tropfen Düsseldorf
Bei Belästigung und Co.: FrauenKrisenDienst
Nicht nur viele Sanitäter und Rettungsdienste sind während des närrischen Treibens im Einsatz. Auch die speziell für Mädchen und Frauen eingerichtete Hotline gibt in dieser Zeit Hilfestellung bei Verunsicherung oder sexueller Belästigung. Auch wenn solches Verhalten beobachtet wird, ist die Nummer die richtige. Je nach Situation wird individuell entschieden, wie weiter vorgegangen wird. Wichtig ist, dass ihr dort auf euch abgestimmte Hilfe bekommt.
0211 - 68 68 54 lautet die rettende Nummer
"Ist Luisa hier?" – Hilfsaktion für Frauen und Mädchen
"Ist Luisa hier?": Mit dieser Frage können sich Frauen und Mädchen, die belästigt werden oder sich in unangenehmen Situationen befinden, in Kneipen, Diskotheken, Bars an das Personal oder die Einsatzkräfte wenden, um schnell Hilfe zu erhalten. Die betroffenen Frauen und Mädchen müssen die Situation durch das "Codeword" nicht genauer erklären und erhalten unkomplizierte Unterstützung, wie einen Rückzugsort oder das Rufen eines Taxis. Durch Plakate und Aufkleber wird in den beteiligten Betrieben auf die Kampagne hingewiesen. Mehr als ein Dutzend Betriebe in der Düsseldorfer Altstadt haben sich dieser bereits angeschlossen.
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