Beratungsstellen
Jugendliche entscheiden mit - Was kommt auf die multifunktionale Sportanlage Hackenbruch?
13.12.2019
Einen Bolzplatz. Ein Trampolin. Oder lieber einen Pannako-Käfig? So lauteten einige der Wünsche, die Jugendliche bezüglich der Umgestaltung des Nachbarschaftsparks Hackenbruch äußerten. Jugendliche aus ganz Eller können sich dabei aktiv beteiligen.
Am 2. Dezember haben sich rund 15 Jungen und Mädchen bei Snacks und Getränken im Jugendzentrum "Internationaler Treff" getroffen um zu sagen, was ihnen bei der Umgestaltung des Parks in eine multifunktionale Sportanlage am wichtigsten ist.
Ein Fußballplatz "wie bei Fifa" war ganz vorne mit dabei. Zusammen mit Vertretern vom Gartenamt, dem Sportamt und der Servicestelle Partizipation diskutierten die Jugendlichen die Umsetzbarkeit und Attraktivität der verschiedenen Ideen. Es ging zum Beispiel um die Frage, ob Kunst- oder echter Rasen für den geplanten Bolzplatz am besten geeignet ist. Auch ein großes Trampolin im Park steht ganz oben auf der Wunschliste.
Auf Plakaten wurden verschiedene Ideen, die von den Ämtern und den Jugendlichen in der vorherigen Gesprächsrunde schon aufgestellt wurden, dargestellt und präsentiert. Diesmal ging es nun darum, einige Sportgeräte in die engere Auswahl zu nehmen und zu entscheiden, was sich die Jugendlichen am meisten wünschen. Unter den Bildern und Erklärungen zu den Geräten war ein Abschnitt, in dem die Jugendlichen Anmerkungen und Notizen und entweder einen grünen Klebepunkt für Ja oder einen roten Klebepunkt für Nein anbringen konnten.
Der Tanzbogen, ein Gerät, in dem man mithilfe von Anleitung verschiedene Choreografien tanzen kann, bekam fast nur rote Punkte ab, alles was mit bolzen zu tun hat, viele grüne.
Zwar soll die Gestaltung der Sportanlage in Partizipation mit jungen Menschen stattfinden, aber ganz frei mitentscheiden können diese dann doch nicht: Der Wunsch nach "Chill-Ecken" auf dem Parkgelände kann nicht realisiert werden, da die 100.000 Euro, die zur Verfügung stehen, nur für den Bau von Sportgeräten oder Sportflächen vorgesehen sind.
Nach der Veranstaltung hatten die Jugendlichen noch die Möglichkeit, entweder an einem Tanz- oder einem Box-Kurs teilzunehmen, um sich passend zum Diskussionsthema sportlich zu betätigen.
Kommentar verfassen