Schule, Uni, Job
Comenius-Schüler*innen forschen für das Heine-Institut: Interaktive Präsentation "Exil-Netz"
25.09.2020
Schüler*innen des Comenius-Gymnasiums haben in Original-Handschriften von Autoren im Exil geforscht. Anhand dieser Schreiben machten sie sich Gedanken zu Exil, Migration und Fremdheit und erstellten digitale Arbeiten für eine Ausstellung im Heinrich-Heine-Institut. Die interaktive Präsentation ist zurzeit in der Dauerausstellung zu sehen und wurde durch Originalhandschriften ergänzt.
Zusammenarbeit seit 2012
Das Comenius-Gymnasium und das Heinrich-Heine-Institut arbeiten schon länger zusammen. Seit 2012 gibt es eine enge Bildungspartnerschaft. Projekte, Workshops und Unterrichtsgespräche sind so bereits entstanden.
Recherchepakete zu Autoren im Exil
Im Frühjahr 2020 begann die neue Zusammenarbeit. Ein Deutsch-Leistungskurs des Comenius-Gymnasiums widmete sich dem Projekt "Exil-Netz". Das Heine-Institut übergab den Schüler*innen dafür Recherchepakete. Die Pakete enthielten Originalhandschriften von Autoren im Exil. Das Heinrich-Heine-Institut besitzt zahlreiche Korrespondenzen von Autoren im Exil – von Heinrich Heine angefangen über neuere Autoren wie Thomas und Heinrich Mann, Rose Ausländer und Hilde Domin.
Die Schüler*innen lasen die Korrespondenzen. Sie erkannten die psychische Verfassung der Schreiber und stellten Verbindungen zu allgemeinhistorischen Faktenlagen her.
Digitale Ausstellungsstücke
Ihre Erkenntnisse setzten die Jugendlichen in audiovisuelle Formate um. Sie erstellten Fotos und Filme mit Kommentaren, die dann über Facebook und Instagram verbreitet wurden. Ihr Ziel: Gleichaltrige sollen Hintergrundinformationen zu diesem komplexen Thema erhalten.
Alle Beiträge sind nun gesammelt über ein frei bedienbares Display im Heinrich-Heine-Institut der Öffentlichkeit zugänglich.
Kommentar verfassen