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Weniger Lichter und trotzdem Weihnachtsstimmung? – Eure Meinung zum Energiesparen auf dem Weihnachtsmarkt

30.11.2022

Alle Jahre wieder. Die Lichter leuchten und um jeden Stehtisch tummeln sich Gruppen von Leuten, die den Feierabend mit einem Glühwein oder einer Tasse heißer Schokolade feiern. Alles scheint so wie immer auf dem Weihnachtsmarkt auf der Kö. Jedoch wissen wir, dass doch etwas anders ist, dieses Jahr. Auch auf einem traumhaften Weihnachtsmarkt kommt man an der momentanen Realität nicht vorbei. 

Aufgrund der Energiekrise sind einige Veränderung am Weihnachtsmarkt und seiner Ausstattung vorgenommen worden. Besonders die Anzahl der Lichter sind davon betroffen, wie zum Beispiel die Lichtinstallationen auf den Kö-Kreuzungen, die dieses Jahr zeitweise nicht eingeschaltet werden. 

Wie groß ihr diese Veränderungen empfindet und was ihr davon haltet, haben wir vor Ort erfragt.

Das sagt ihr

Ist überhaupt etwas erkennbar? Erst auf den zweiten oder dritten Blick. Dass ist heute der Konsens unter den Besucher*innen.

Alia (18) findet es nicht schlimm, dass dieses Jahr anscheinend weniger Lichter leuchten. Sie habe es nicht einmal bemerkt, bis wir sie darauf aufmerksam gemacht haben. Es sei auch so wieder wunderschön. Der Besuch lohne sich und da seien ein paar Lichter weniger kein Umstand. 

Solaranlagen auf Weihnachtsmarkt-Ständen?

Eigentlich sei es ihnen gar nicht aufgefallen, sagen auch Henri (18) und Kea (18), die beide nicht aus Düsseldorf sind, aber den Weihnachtsmarkt immer gerne besuchen. Die Eisfläche sei zwar etwas kleiner, aber sowohl das als auch die Reduzierung von Lichterketten würden die Atmosphäre kein bisschen schmälern. "Ganz im Gegenteil", meint Henri. Mehr Lichter wären nach seiner Meinung nur Stromverschwendung. 

Die beiden haben sogar eine Idee, wie man vielleicht noch etwas Strom aus den Hütten rausholen könnte. Solarbedachungen könnten für das nächste Mal geprüft werden und falls es noch Heizpilze gebe, könnten diese bei den milden Temperaturen abgebaut werden. 

Rollschuh statt Eislaufen

Auch Thea (25) und Jannis (22) fallen die Veränderungen erst nach unserem Hinweis auf. Für sie hätte die energieziehende Eisbahn auch durch eine Rollschuhbahn ersetzt werden können. Mit genug Deko mache das keinen großen Unterschied. Stattdessen könnte man doch am Eisstadion an der Brehmstraße in Zukunft eine Weihnachtsaktion planen, überlegen die beiden. 

Auch bei der nächsten Gruppe gibt es keine Eisbahnfans. Auch ohne die Eisbahn sähe es noch weihnachtlich aus, also lohne sich der Stromverbrauch dafür gar nicht. Aber vor allem stört sie der Armani-Stand mit voller Beleuchtung. Der passe nicht zum Weihnachtsfeeling dazu. Nur die Glühweinpreise drücken etwas auf die Stimmung.

Alles in allem kann man sagen, dass sich bei unseren Befragten eine große Bereitschaft fand, auch weitere Sparmaßnahmen zu testen. Überraschenderweise ist die Eisbahn bei euch weniger beliebt gewesen als wir erwartet hatten. Auch wenn bei den hohen Glühweinpreisen die Inflation schon ein Stück weit zu spüren ist, bleibt der Weihnachtsmarkt auch jetzt für viele ein gemütlicher Ort für das abendliche Treffen mit Freund*innen und Familie. Und das alle Jahre wieder.

von Manu

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