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Lern-Tipps fürs Abi aus der Redaktion

24.03.2023

Die Abi-Prüfungen rücken immer näher, ihr steckt mitten im Lernstress, wisst aber nicht so genau, wie man sich eigentlich am besten auf die Klausuren vorbereitet? Wir haben ein paar Tipps von Abiturient*innen gesammelt, die euch diese stressigen Wochen hoffentlich etwas erleichtern können. 

Nutzt alte Abi-Klausuren und Erwartungshorizonte 

Viele kennen das Gefühl, sich in Klausuren zu fragen, was konkret gefordert ist. Wenn es euch auch so geht, können alte Abi-Klausuren beim Lernen besonders hilfreich sein. Die meisten von euch kennen sicher die Seite www.standardsicherung.nrw.de. Dort sind die Abi-Prüfungen der letzten drei Jahre aus allen Fächern zum Download für euch hinterlegt. Über die Internetseite www.fragdenstaat.de findet ihr außerdem für viele Fächer Abiklausuren aus NRW, die teilweise bis 2010 zurückreichen. So habt ihr einen viel größeren Pool an Übungsklausuren, mit denen ihr lernen könnt. Ob und wie ihr diese Klausuren nutzt, ist natürlich euch selbst überlassen.

Unsere Empfehlung: Schaut euch viele Erwartungshorizonte genauer an und macht euch mit den Anforderungen vertraut. Wie lautet die Aufgabenstellung und was ist jeweils als Antwort angegeben? Diese Methode hilft euch vor allem in Fächern, in denen Teile der Klausur reine Wissensabfragen sind, beispielsweise Aufgabe 1 in Sowi-Klausuren. Über die Jahre tauchen in den Abi-Klausuren nämlich immer wieder die gleichen oder zumindest sehr ähnliche Fragestellungen auf. Habt ihr euch die Klausuren und Erwartungshorizonte der letzten Jahre genau angeschaut, könnt ihr zielgerichteter lernen und in den Abi-Prüfungen wird euch einiges schon vertraut sein.

Probiert verschiedene Lernmethoden aus

Leider gehört zum Lernen aber oftmals mehr dazu als das Durchgehen alter Abi-Klausuren. Neben dem Stoff der letzten Jahre, den ihr jetzt wieder auffrischen müsst, kommen vielleicht sogar noch neue Themen hinzu, die für die Abi-Prüfungen relevant sind. 

Falls ihr eher ein visueller Typ seid, hilft es euch bestimmt, zu verschiedenen Themen Mindmaps oder Skizzen zu machen. Wollt ihr bildliches und auditives Lernen vereinen, könnt ihr euch auch verschiedene Erklärvideos anschauen. 

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bestimmte Inhalte selbst als Sprachmemo aufzunehmen, die ihr euch dann wie eine Art Podcast, zum Beispiel vor dem Schlafengehen oder unterwegs in der Bahn, anhört. 

Außerdem empfiehlt es sich, Karteikarten anzufertigen, sich Listen mit Definitionen zu machen und die Themen auch zwischendurch mündlich durchzugehen. 

Probiert aus, was sich für euch am besten anfühlt und macht euch keinen Stress, falls ihr nicht genau wisst, welcher Lerntyp ihr seid. Ihr müsst euch nicht auf eine Methode festnageln. Am besten funktioniert das Lernen eigentlich fast immer, wenn man etwas Abwechslung in den Prozess bringt.

Bildet Lerngruppen 

Lerngruppen bieten viele Vorteile. Sei es, dass ihr euch gegenseitig Themen erklärt, jederzeit Fragen stellen könnt oder euch mit euren Bedenken und dem Stress nicht so alleine fühlt. 

Auch für diejenigen unter euch, die lieber und besser alleine lernen, könnten sie vor allem kurz vor den Prüfungen hilfreich sein. Nicht um sich das Wissen anzueignen, sondern eher um es zu überprüfen. In einer kleinen Gruppe oder nur mit einer Person könnt ihr euch gegenseitig abfragen, offen gebliebene Fragen klären oder auch eine mündliche Prüfung simulieren. Indem ihr anderen Inhalte erklärt, identifiziert ihr eure eigenen Wissenslücken und festigt das Gelernte.  

Andererseits steht es euch natürlich frei, eine Lerngruppe jederzeit auch wieder zu verlassen, wenn ihr das Gefühl habt, in einer Konstellation festzustecken, die euch persönlich nicht weiterbringt und vom Lernen abhält. 

Macht einen Ortswechsel 

Für viele kann es sehr anstrengend und eintönig sein, stundenlang zuhause zu hocken. Vielleicht lenken euch zusätzlich Geschwisterkinder ab und im eigenen Zimmer ist die Verlockung oft groß, sich einfach wieder ins Bett zu legen. Ein Ortswechsel könnte euch helfen, beim Lernen konzentrierter zu sein und schneller voran zu kommen. Besonders bieten sich hier beispielsweise Cafés, Büchereien oder bei gutem Wetter auch Parks an. 

Mit einigen dieser und weiterer Tools an der Hand wird euch die Abi-Vorbereitung sicherlich gelingen. Vergesst bei all dem Lernen jedoch nicht, auch ausreichend zu essen, zu trinken und Pausen einzulegen, in denen ihr euren Hobbys nachgeht, euch mit Freunden trefft oder einfach nur entspannt.

von Ari

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