Die erste Schüler-Expeditionsgruppe ist zurück nach Düsseldorf geflogen. Die zweite ist mittlerweile auf dem Mount Washington angekommen. Zuvor haben die Reisholzer eine Tour durch Eis und Schnee erlebt.


Der Weg auf den Mount Washington führte die Schüler des Freien Christlichen Gymnasiums durch eisige Landschaften. Von Brattleboro, Vermont, fuhren sie westlich des Conneticut Rivers. Das davon östlich gelegene Festland gehört zu Europa. Es besteht aus vielen sogenannten Terranes, die nach und nach an das amerikanische Kontinentalschelf angeschweißt wurden.

Der Bochumer Professor Andreas Pflitsch, der die Nachwuchsforscher begleitet, fand auf der Route Bändertone. Diese Schichten in der Erde sind eindeutige Indikatoren für frühere Eiszeiten.

Der Weg runter in die Quechee Gorge (gesprochen: Kietschi) war sehr abenteuerlich. Der Schnee war in der Region angetaut und anschließend zu klarem Eis festgefroren. Der Weg war also sehr beschwerlich. Hurricane Irene hatte dort die gesamt Region überschwemmt. Die Spuren waren überall zu sehen.

Danach stand die White-Mountains-Tour an, die auch schon die erste Gruppe erlebt hat. Am Kancamagus Highway haben sich die Schnee- und Eisverhältnisse teilweise stark gewandelt. Am Swift River sind viele Eisschollen weggeschmolzen oder abgebrochen, die Rocky Gorge hingegen führte wesentlich mehr Eis als bei der ersten Gruppe.

Am nächsten Tag kamen die Reisholzer auf dem Mount Washington an und überprüften direkt das Experiment der ersten Gruppe: die Stangen, an denen sich Rime Ice bildet. Außerdem stellten die Jugendlichen, deren Facharbeit mit dem Mount Washington zu tun hat, ihre Experimentenfahrpläne vor, die im Anschluss diskutiert und optimiert wurden.

Im Laufe des Morgens nahm der Wind bis auf 88 Meilen pro Stunde zu. Alle waren draußen und genossen es, sich in den Wind zu legen – oder auf die Nase zu fallen (Video).

Am Tag darauf brachen die jungen Forscher bereits um 9.30 Uhr mit Schneeschuhen und Steigeisen unter den Füßen auf. Ihr Ziel: der Gipfel des Mount Jefferson, eines benachbarten Berges. Auf der vierstündigen Wanderung sahen sie beeindruckende Eis- und Felsformationen.

18 Schüler des Projektkurses Geographie-Englisch vom Freien Christlichen Gymnasium aus Reisholz erkunden im Februar den Mount Washington in den USA. Youpod begleitet die Gruppe und präsentiert ihr Exkursionstagebuch. Die Informationen und Bilder stammen von Geographie-Lehrer Oliver Ostendarp.

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Veröffentlicht am 22. Februar 2012
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