Im


14. Spiel der Saison trifft die Düsseldorfer EG auf die Grizzlys aus Wolfsburg.

Ein Sieg ist für die DEG überlebenswichtig, um nicht wieder in den

Tabellenkeller abzurutschen. Vor dem Spiel wurde der Tod von Werner Bendels

betrauert. Der Erfinder des Altbierliedes wurde heute von den 6800 DEG-Fans mit

lautstarken Mitsingen der Altbier-Ode geehrt.

Unter den Fans befanden sich


heute auch besonders viele Studenten der Heinrich-Heine-Univerisität. Die

Studierende konnten heute kostenlos ein wenig Düsseldorfer Eishockey-Luft

schnuppern.

Zwei


Mal gegen Latte und Pfosten

Das


erste Drittel startet zunächst mit beiden Gegnern auf Augenhöhe. In der zweiten

Spielminute hat die DEG einen ersten ernsthaften Angriff auf die Grizzlys

gestartet. Dieser wurde aber von Goalie Weitzmann (67) abgewehrt. Daraufhin folgt

ein Konter, der am Pfosten der DEG endet. Ein weiterer Pfostentreffer sollte

nur sechs Minuten später auf sich warten lassen. Dass die Scheibe nicht im Netz

der Düsseldorfer gezappelt hat, ist mit sehr viel Glück aufseiten der DEG

verbunden. Nach vielen Torschüssen auf beiden Seiten gehen die Mannschaften mit

einem Zwischenstand von 0:0 in die Kabinen.

Das


Spiel kommt in Fahrt

Das


Spiel kommt im zweiten Drittel richtig in Fahrt. Der Spielabschnitt zeichnet

vor allem durch die harte Spielweise auf beiden Seiten aus. Immer wieder werden

Strafen (größtenteils gegen die DEG) ausgesprochen. Die DEG hat immer wieder

Probleme mit Fehlpässen. Generell wirken die Mannschaften unkonzentriert und

aufgeheizt. Immer wieder kommt es zu Rudelbildungen auf dem Eis. In der 12. Spielminute des Drittels schafft es dann der Puck an Haukeland vorbei.

Unglücklich kullert die Scheibe zwischen den Beinen vom Goalie vorbei ins Netz.


Torschütze ist Wolfsburger Archibald (25), der den Puck gegen den Schlittschuh

von DEG Spieler McCrea (3)  gespielt. Im

weiteren Verlauf des Drittels versucht sich die DEG wieder aufzurappeln,

schafft es allerdings nicht. Auch nach dem Gegentor sind die Pässe unsauber und

die Spielzüge unmotiviert. Mit hängenden Köpfen geht es in die Drittelpause.

Hoffnungsschimmer


im letzten Drittel

Das


Spiel geht genau so weiter, wie es im zweiten Drittel aufgehört hat. Das Spiel

zeichnet sich auch weiterhin mit beidseitigen unsauberen Pässen aus. Die

aufgeheizte Stimmung hat sich auch auf die DEG-Fans transportiert. Immer wieder

sind Sprechchöre gegen den Unparteiischen zu hören, der aus DEG Sicht nicht

alle Entscheidungen korrekt getroffen hat. Die DEG scheint sich selber ins

nicht zu schießen. Gute Chancen werden durch die unsaubere Spielweise

verspielt. Erst nach dem zweiten Tor gegen die DEG von White (97) in der

sechsten Spielminute des letzten Drittels kommen die Düsseldorfer langsam in

Fahrt.

Nur drei Minuten später schiebt Kevin Clark (11) den Puck nach einem


erstklassigen Laufweg und einem Pass von Phil Varone (26) ins Netz. Das Tor gibt

jetzt den Spielern und den Fans Kraft für die letzten 10 Minuten. Die Stimmung

im Stadion ist auf dem Höhepunkt angekommen. In der vorletzten Spielminute

verlässt Haukeland für einen zusätzlichen Feldspieler das Spielfeld. Doch all

das bringt nichts mehr für die DEG. Düsseldorf verliert gegen die Grizzlys aus

Wolfsburg mit 2:1.

Dolak


im Rampenlicht

Nach


der Niederlage ist die DEG wieder auf dem letzten Platz der Tabelle angekommen.

Im Stadion bleibt es zwar ruhig, doch auf Social-Media kann immer wieder die

Parole “Dolak raus” gelesen werden. Der Cheftrainer sah die große

Schwäche beim Spiel gegen Wolfsburg bei den vielen Kontermöglichkeiten gegen

die DEG. Das Fazit von Dolak: “Wir müssen anfangen, einfach zu

spielen.”

Erst letzte Woche musste Daniel Kreutzer das Trainerteam


verlassen, Dolak durfte weitermachen. Viele Fans fragen sich jetzt zurecht: Wie

lange kann der Chefcoach noch bleiben?

Ein youNEWS-Beitrag von

Veröffentlicht am 30. Oktober 2023
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