Seit fünf Jahren spielt der Center nun in der Landeshauptstadt. In der kommenden Saison wird Collins für die Hamburg Freezers aufs Eis gehen.

Auch wenn die Playoffs gerade erst starten: Die DEL-Vereine planen schon seit Anfang Dezember für die kommende Saison. Langsam werden die ersten Ergebnisse bekannt. DEG-Trainer Jeff Tomlinson muss in der nächsten Saison auf einen seiner Spielmacher verzichten. Rob Collins wechselt in der kommenden Saison nach Hamburg.
Der "Professor" war seit 2006 eine feste Größe im Spiel der Düsseldorfer. In bislang 291 Spielen erzielte der Center der ersten Reihe 95 Tore, außerdem gab er beachtliche 178 Vorlagen. In der laufenden Spielzeit trug er in 49 Spielen mit elf Toren und 37 Vorlagen zum Erfolg seines Teams bei.
In Hamburg unterschrieb der Kanadier am vergangenen Freitag einen Vertrag bis 2013. "Mit Rob haben wir einen der besten Center in der DEL verpflichtet", äußerte sich Sportdirektor Stéphane Richer. "Er ist sehr beweglich, hat ein exzellentes Spielverständnis und bringt Jahr für Jahr zuverlässig seine Leistung. Er wird nicht nur unser Offensivspiel kräftig ankurbeln, sondern auch im Powerplay den Unterschied ausmachen." Auch Freezers-Trainer Benoit Laporte freute sich über die Neuverpflichtung: "Wir sind sehr froh, dass sich Rob für die Hamburg Freezers entschieden hat. Er ist der Typ Spielmacher, den wir hier benötigen. Neben seinen herausragenden Fähigkeiten verfügt Rob auch über eine Menge Erfahrung und wird in unserem Team eine zentrale Rolle einnehmen." Dies bestätigte Collins auch selbst, "Hamburg ist die beste Wahl für meine Familie und mich", sagte der Center über die Beweggründe für seinen Wechsel in die Hansestadt. "Die Freezers sind eine professionell geführter Club mit einem tollen Umfeld – viele Spieler haben mir einen Wechsel nach Hamburg empfohlen. Meine Konzentration gilt jetzt der DEG, doch auch bei den Freezers gibt es für mich nur ein Ziel: Gewinnen! Als einer der erfahrenen Spieler nehme ich gern eine Führungsrolle im Team ein."
Die Hamburger haben die diesjährigen Playoffs verpasst und stellen momentan ihren gesamten Kader um. In der vergangenen Woche lösten die Freezers ihren Vertrag mit Kapitän und Nationalspieler Alexander Barta sowie elf weiteren Stammspielern auf. Als weitere Neuverpflichtungen sind die drei Hannoveraner Thomas Dolak, Patrick Köppchen und David Wolf im Gespräch. Da die Hamburg Freezers (wie auch die Eisbären Berlin) Teil der Anschütz-Gruppe sind, verfügen die Hanseaten trotz verpasstem Saisonziel über größere finazielle Kapazitäten.