Die Reisholzer Schüler haben Am Wochenende auf dem Mount Washington experimentiert sowie eine Nacht in einem Iglu verbracht. Und eine neue Düsseldorfer Schülergruppe ist angereist.
Die Expedition in die USA und auf den eisigen Mount Washington ist kein Urlaub für die Schüler des Freien Christlichen Gymnasiums. Sie sind dort, um Experten kennenzulernen und Experimente durchzuführen. Früh morgens müssen sie aufstehen, um zu kontrollieren, ob neues Rime-Ice gewachsen ist. Sie machen Kälte-Experimente und messen die Temperaturen.
Und zwischendurch bauen die Jugendlichen ein Iglu. Bereits Ende vergangener Woche begannen sie mit dem Buddeln. Fertig war sie erst am Samstag. Die Nacht verbrachten drei von ihnen direkt dort drin. Für die Schlafsäcke und Isomatten war kaum Platz, die Füße waren kalt und die Nacht war sehr ungemütlich. Gut, dass es morgens ein warmes Frühstück gab. Trotzdem war die nach in der schneehöhle ein spannendes Erlebnis. Die anderen Schüler zogen eine Nacht später nach.
Tagsüber hatten die Reisholzer Zeit für ihre Versuche. Marius spannte für sein Experiment direkt seine Kollegen ein: Er wollte feststellen, wie abgekühlte Hände und Arme sich verändern. Die Schüler streckten ihre Unterarme für den Versuch zweimal 90 Sekunden in Wind und Kälte hinaus. Anschließend wurde mit der Thermalkamera eine Aufnahme von den Händen und Unterarmen für die spätere Analyse aufgenommen. Schließlich mussten die Teilnehmer eine feinmotorische Aufgabe mit den unterkühlten Händen bewältigt werden, die Projektleiter Marius dokumentierte. Sein Experiment stellte Marius den Observern in der Forschungsstation (Rundgang siehe Video unten rechts) vor, damit sie wissen, dass die Schüler dort arbeiten.
Zurzeit taut es auf dem Berg ein wenig. Auf 1917 Metern Höhe sind es mittlerweile nicht mehr minus 40 Grad, sondern nur noch minus 9 Grad. Die Windgeschwindigkeit beträgt rund 50 km/h. Die Sonne scheint teils den ganzen Tag, so dass Rime-Ice schmilzt und der Boden spiegelglatt wird.
Unter diesen Bedingungen wird die neue Schülergruppe den Berg vorfinden. Am Sonntag flogen die anderen Jugendlichen aus dem Projektkurs Geographie-Englisch des Freien Christlichen Gymnasiums los. Die erste Gruppe ist den Mount Washington währenddessen hinabgestiegen und nach Boston gefahren. Dort kam auch die zweite Gruppe an und traf auf die erfahrenen Nachwuchsforscher.
18 Schüler des Projektkurses Geographie-Englisch vom Freien Christlichen Gymnasium aus Reisholz erkunden im Februar den Mount Washington in den USA. Youpod begleitet die Gruppe und präsentiert ihr Exkursionstagebuch. Die Informationen und Bilder stammen von Geographie-Lehrer Oliver Ostendarp.
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Veröffentlicht am
13. Februar 2012
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