Sie wollen sich zukünftig für die Belange und die Interessen der Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt einsetzen: 23 Kandidatinnen und 21 Kandidaten, die sich für den Jugendrat beworben haben. Gewählt wird am 4. Dezember.

Überblick über alle Kandidaten für den neuen Jugendrat!

Für die Bewerbung hatten die jungen "Nachwuchspolitiker" bis zum vergangenen Samstag Zeit – die Bewerbungsfrist endete um 16 Uhr. Im Jugendinformationszentrum zeTT gab es daher in den letzten Tagen einiges Gedränge. Fragen zur Arbeit des Jugendrates wurden beantwortet und Fotos erstellt, denn nach den Herbstferien beginnt für die Kandidatinnen und Kandidaten der Wahlkampf. Jugendamt und Jugendring werden dann an den Schulen und in den Einrichtungen der Jugendhilfe über die Wahl informieren, zur Teilnahme motivieren und natürlich die einzelnen Bewerberinnen und Bewerber vorstellen. Die haben sich für den Fall ihrer Wahl einiges vorgenommen. Die jüngste Kandidatin, Aileen Novontý (14), die im Stadtbezirk 1 in das Rennen geht, möchte sich für mehr Mensen an Schulen, bessere Freizeitmöglichkeiten ihrer Altersgenossen und für den Tierschutz einsetzen.


Alle, die kandidieren, waren aufgefordert, ihre Themen und Schwerpunkte zu benennen. Bei den Angaben rangieren ganz oben: die Forderung von Mitwirkungsmöglichkeiten junger Menschen in unserer Stadt, schulische Belange, spezielle Kulturangebote für die Zielgruppe und Probleme beim Öffentlichen Nahverkehr. Aber auch das Thema Inklusion wurde benannt und der Wunsch nach einem besseren Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen formuliert.

Das Alter der Kandidatinnen und Kandidaten liegt zwischen 14 und 20 Jahre (Durchschnitt aller Bewerbungen: 16,7 Jahre). Es handelt sich meist um Schülerinnen und Schüler (75 Prozent; davon aus Gymnasien 54,5 Prozent, aus Realschulen 11,4 Prozent, aus Gesamtschulen 6,8 Prozent, Handelsschule 2,3 Prozent). Aber auch junge Auszubildende und Studentinnen und Studenten (9,1 Prozent) sind mit von der Partie und möchten in den Jugendrat einziehen.

Der Jugendrat wird im Dezember zum dritten Mal gewählt. Er ist die offizielle Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Er wird von den Düsseldorfer Jugendlichen im Alter von elf bis unter 21 Jahren für die Dauer von drei Jahren gewählt und setzt sich aus 31 Mitgliedern zusammen. Die öffentlichen Sitzungen des Jugendrates finden im Rathaus statt.

In den Sitzungen werden Ideen diskutiert, Projekte entwickelt und Beschlüsse gefasst, die dann an die Politik weitergeleitet werden. In den wichtigen Ausschüssen sitzen Vertreterinnen und Vertreter des Jugendrates mit den Politikern an einem Tisch – sie haben dort eine beratende Stimme.

Die Wahl findet am Mittwoch, 4. Dezember 2013, statt. In den teilnehmenden weiterführenden städtischen Schulen sowie in einigen Privatschulen können die Stimmen von 8 bis 15 Uhr abgegeben werden. Schülerinnen und Schüler nichtstädtischer Schulen, Auszubildende, Studierende und Arbeitslose wählen im zentralen Wahllokal, im Jugendinformationszentrum zeTT, Willi-Becker-Allee 10. Es ist von 8 bis18 Uhr geöffnet. Wer am Wahltag verhindert ist, kann dort bereits vom 25. November bis zum 3. Dezember während der Öffnungszeiten den neuen Jugendrat wählen.

Wahlberechtigt sind alle, die am Wahltag mindestens elf Jahre und noch nicht 21 Jahre alt sind, ihren Hauptwohnsitz in Düsseldorf haben. Die Nationalität spielt dabei keine Rolle.

Alle Wahlberechtigten haben zwei Stimmen: Sie bekommen im Wahllokal je einen amtlichen Stimmzettel für die Bewerberinnen und einen Stimmzettel für die Bewerber ausgehändigt – sie können also jeweils eine Stimme für eine Kandidatin und einen Kandidaten abgeben.

Weitere Informationen über die Wahl und die Kandidatinnen und Kandidaten gibt es im Internet (www.youpod.de/jugendrat oder www.duesseldorf.de/jugendrat), in der Geschäftsstelle des Jugendrates oder im Jugendinformationszentrum zeTT.

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Veröffentlicht am 21. Oktober 2013
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