In seiner Sitzung am Donnerstag hat sich der Jugendrat noch einmal ein straffes Programm vor der Sommerpause vorgenommen.
Die Jugendlichen beschäftigen sich mit dem Kriminalpräventiven Rat der Stadt, der UN-Kinderrechtskonvention, den Kosten für eine Obstversorgung an Düsseldorfer Grundschulen und der möglichen Gründung von Schulsportligen. Außerdem wird über Beratungen zum Jugendcafé in der Altstadt berichtet.
Zu letzterem hatte Jugendratsmitglied Max Lampenscherf am 19. Mai eine Anfrage gestellt, deren Antwort aus der Verwaltung nun vorliegt. So erfährt das Gremium am Donnerstag, ob die Stadt die Gründung und Koordination von stadtweiten in verschiedenen Schulsportarten für möglich hält.
Über die Arbeit und aktuelle Projekte des Kriminalpräventiven Rat wird Tanja Schwarzer den Jugendrat in einer Präsentation informieren. Anlässlich dieser Präsentation stellt Jugendratsmitglied Maik Brunkow außerdem den Antrag zur Abstimmung, der Jugendrat solle aus seinen Reihen einen ständigen Vertreter im Kriminalpräventiven Rat benennen können. Zur Begründung heißt es, dass insbesondere die Jugendarbeit erheblichen Einfluss auf den Erfolg der Kriminalprävention nimmt und auch die Stadtteilgestaltung eine wichtige Rolle spielt, welche Jugendliche in ihrer Freizeitgestaltung betrifft. Folglich seien die Arbeitsfelder des Jugendrates und die des Kriminalpräventiven Rates eng miteinander verbunden.
Um sich für allgemein anerkannte und besonders für weniger umgesetzte Kinderrechte zu sensibilisieren, informiert sich der Jugendrat am Donnerstag außerdem über die UN-Kinderrechtskonvention.
Nachdem Mitglieder des Jugendrates vor wenigen Wochen das Schülerparlament der Christopherus-Grundschule in Wersten besucht hatten, steht erneut das Thema Schulobst auf der Tagesordnung. Auf Bitten der Schülerinnen und Schüler beantragt der Jugendrat, die Kosten für eine Obstversorgung aller Düsseldorfer Grundschulen zu kalkulieren und in die Etatberatungen mit aufzunehmen. "Wir halten die ernährungsphysiologische Erziehung dieser Art für besonders effektiv und absolut notwendig", so Antragsstellerin Dorothee Stieber. Es gelte zu klären, inwiefern die Finanzierung eines solchen Projektes auch durch die EU möglich ist, ohne dass Schulen dadurch ein bürokratischer Aufwand entstehe. Schülerschaft und Schulleitung wünschten sich einen unkomplizierteren Ablauf der Schulobstversorgung im Dialog mit der Stadt wie er vor EU-Förderung bestanden hatte.
Neben diesen Themen beschäftigt sich der Jugendrat am Donnerstag auch mit einem Rück- und Ausblick auf bisherige und geplante Veranstaltungen des Gremiums. Dabei sind besonders das stadtweite Cageball-Turnier des Jugendrates und der Weltkindertag im September zu nennen. Außerdem wird über den aktuellen Stand zur Entwicklung eines Jugendcafés im Stadtzentrum berichtet, welche der Jugendrat gemeinsam mit den katholischen Jugendwerken Düsseldorf e. V. vorantreibt.
Wie immer wird es auch Berichte aus den Jugendrats-AGs und den Stadtratsausschuessen geben.
Alle Interessierten sind herzlich zur oeffentlichen Sitzung eingeladen!
Termin: Donnerstag, 7. Juli 2011, 18 Uhr
Ort: Rathaus Düsseldorf
Ihr habt Fragen oder Anregungen für den Jugendrat? Dann meldet euch bei uns!
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Veröffentlicht am
6. Juli 2011
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