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Sommer-Tipps

Endlich ist der Sommer da. Doch das bringt auch Fragen: Was mache ich gegen Mückenstiche, brennende Sonne und Hitze? Wie verreise ich günstig? Wo darf ich grillen und schwimmen? Wir geben Tipps, damit du gut durch den Sommer kommst.

Bsssss - Mücken!

Stechmücken reagieren auf Gerüche. Besonders hilfreich ist es daher, diese Gerüche zu überdecken oder zu entfernen. Eine Dusche vor dem Schlafengehen wirkt also wahre Wunder. Auch eine mit Nelken gespickte (offene) Zitrone kann helfen. Aber Achtung: Liegt die Zitrone zu lange im Zimmer herum, wird sie süßlich und zieht die Mücken sogar an.

In besonders schlimmen Fällen gibt es in der Apotheke oder dem Drogeriemarkt außerdem spezielle Mückenpräparate, die körpereigene Gerüche überdecken. Ist der Stich schon vorhanden und der Juckreiz zu groß, helfen extreme Temperaturen, den Juckreiz zu lindern. Wird das Jucken also besonders stark, sind Kühlmittel oder ein kurz aufgelegter heißer Löffel juckreizlindernd. Aber aufpassen: nicht übertreiben! Extreme Temperaturen können der Haut auch schaden, insbesondere bei Hautkrankheiten oder Sonnenbrand.

Es ist so warm!

Schnell heruntergeschlungene, eiskalte Getränke vermitteln zwar im ersten Moment das Gefühl einer Abkühlung, sorgen aber nach einigen Minuten für einen Schweißausbruch und wir fühlen uns wärmer als zuvor. Besonders gut bei starker Hitze hilft lauwarmes Wasser oder Tee. Luftige Klamotten sind schön und gut, aber wenn die Kleidung aus den falschen Fasern besteht, fängt man trotz Luftigkeit schnell an zu schwitzen.

Hier hilft ein Blick auf den Waschzettel: Besteht die Kleidung zu 100 Prozent aus Baumwolle, ist alles in Ordnung. Fleece oder Polyester können schnell für einen Hitzeschock sorgen. Auch eng anliegende Kleidung sollte vermieden werden. Ansonsten gilt: Nach 13 Uhr besser nicht mehr arbeiten oder andere Erledigungen treffen. Diese sollten am Morgen oder spät abends abgearbeitet werden.

Ich will weg aber habe kein Geld, was jetzt?

Für alle Zu-Hause-Bleiber gibt es das Ferienticket "SchöneFerienTicket NRW". Das Ticket kostet zwar einmalig 56,50 Euro, gilt aber die gesamte Ferienzeit bis zum 3. September und das in ganz Nordrhein-Westfalen. Alle Busse, Bahnen und Regionalzüge im gesamten Bundesland können genutzt werden.

Wir wollen Grillen!

Düsseldorf hat vier öffentliche Grillplätze, im Südpark und in den Freizeitparks Niederheid, in Heerdt und auf der Ulenbergstraße. Dort stehen bereits fest aufgestellte Grills zur Verfügung. Nur Kohle und Lebensmittel müssen mitgebracht werden. In allen anderen Parks ist Grillen erlaubt, solange ein Sicherheitsabstand zum Boden eingehalten wird. Einweggrills sind hier aus diesem Grund verboten. Am Rhein ist Grillen dann erlaubt, wenn der Grill auf Kiesboden aufgestellt wird. Grillen auf der Wiese ist nicht gestattet. An allen Grillplätzen gilt außerdem: Offenes Feuer ist grundsätzlich verboten.

Wo darf ich Schwimmen?

Düsseldorf hat viele öffentlich zugängliche Gewässer wie Seen und den Rhein. Die meisten davon dürfen aber nicht zum Schwimmen genutzt werden. Eine Erlaubnis für Schwimmer gibt es ausschließlich für einige Bereiche des Unterbacher Sees, die von einem Bademeister beaufsichtigt werden. Für alle anderen Seen in Düsseldorf gilt ein Badeverbot. Dieses Verbot gilt auch für Baden und Plantschen. Das Schwimmen im Rhein ist zwar nicht grundsätzlich verboten, jedoch fast überall lebensgefährlich, da plötzlich auftretende Strömungen ungeübte Schwimmer unter Wasser drücken können.

Die Sonne brennt - Ist das schädlich?

Gegen Sonneneinstrahlung und die damit verbundenen negativen Auswirkungen kann und sollte man sich schützen. In den Mittagsstunden zwischen 12 und 15 Uhr sollte man sich nicht in der direkten Sonne aufhalten. Am besten schützen geeignete Kleidung, Hut und Sonnenbrille vor der UV-Strahlung. Auch Kleidung kann schützen, doch die gefährliche UV-Strahlung kann insbesondere durch dünne Kleidung hindurchdringen.

Deshalb sollte auch unter der Kleidung Sonnenschutzmittel wie Sonnencreme aufgetragen werden. Hierbei gilt: Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser. Eincremen sollte man sich 30 Minuten vor dem Sonnenbad. Alle zwei bis drei Stunden muss die Creme auf der Haut erneuert werden. Für den Schwimmurlaub sollte sie außerdem wasserfest sein.

Die richtige Sonnenbrille muss her

Auch die Augen müssen vor Sonneneinstrahlung geschützt sein. Dabei ist die Auswahl der richtigen Sonnenbrille entscheidend. Die meisten günstigen Sonnenbrillen, die es an Touristenständen zu kaufen gibt, sind für den tatsächlichen Sonnenschutz völlig ungeeignet. Denn die dunkle Tönung einer Brille sagt noch nichts über ihre Qualität aus. Ein aufgedrucktes CE-Siegel ist zwar bereits ein Hinweis auf die Einhaltung der EU-Sicherheitsstandards, alleine der Aufdruck garantiert allerdings noch keinen besonderen Schutz vor UV-Strahlung.

Auch Aufdrucke wie "100 Prozent UV-Schutz" oder "UV-Schutz 400" können Hinweise auf einen guten Schutz sein. Solche Aufdrucke sind in Deutschland für Sonnenbrillen verpflichtend, können aber leicht gefälscht werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seine Brille beim Optiker auf UV-Durchlässigkeit überprüfen lassen.

Entstanden sind diese Tipps unter anderem mit Informationen des Düsseldorfer Ordnungsamtes, des Deutschen Roten Kreuzes, der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, des Berufsverbands der Augenärzte, der Rheinbahn und des Bayrischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

von Kai-Inboden

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