Lifestyle
Foto-Tipps
25.08.2015
Deine Kamera hast du mit deinem Smartphone immer bei dir. Sicherlich knipst du ständig irgendetwas. Und vielleicht hast du sogar eine große Kamera. Wir geben dir Tipps, auf was du beim Fotografieren noch achten könntest.
Motiv angucken
Guck dir durch den Sucher deiner Kamera oder auf dem Display dein Motiv genau an. Ist es ganz drauf? Stimmt der Bildausschnitt? Wie viel Hintergrund soll mit drauf? Passt der Hintergrund zum Motiv? Lenkt er ab? Wächst einem Menschen ein Baum oder eine Laterne aus dem Kopf, weil er direkt davor steht? Stell dich oder dein Motiv notfalls woanders hin. Dann halte die Kamera still und drück ab.
Perspektive wählen
Was willst du mit deinem Bild ausdrücken? Von oben herab zu fotografieren, wirkt auch oft wie von oben herab. Es kann aber sinnvoll sein, wenn du genau das ausdrücken möchtest, um beispielsweise etwas kleiner zu machen. Wenn du etwas von unten fotografierst, kann dein Motiv größer, mächtiger, einflussreicher wirken. Das kann gut sein, muss es aber nicht. Probiere doch einfach mal verschiedene Perspektiven aus. Scheu dich generell nicht, nah an Menschen ran zu gehen, auf Augenhöhe zu fotografieren, in die Knie zu gehen, dich hinzuhocken oder manchmal sogar, dich auf den Boden zu legen. Fotografieren kann ab und zu auch Sport bedeuten.
Leben oder Stillstand
Gegenstände aus einem bestimmten Blickwinkel hervorzuheben, kann toll und künstlerisch sein. Das Foto kann aber auch „tot“ wirken. Motive, die „leben“, machen schließlich auch Spaß: Menschen, die etwas unternehmen. Das muss nicht immer mit Action und Bewegung zu tun haben. Es können auch alltägliche Arbeiten sein, die beispielhaft für jemanden sind. Tiere, Natur, Straßen- und Alltagsszenen können genauso spannend sein.
Selbstporträts
Du kannst dein Spiegelbild abfotografieren, das Objektiv direkt auf dich oder deinen Schatten halten oder den Selbstauslöser drücken. Teste auch hier verschiedene Perspektiven, verändere den Gesichtsausdruck, verstecke dein Gesicht. Denk nur dran: Wenn du einmal etwas im Internet veröffentlichst, bekommst du es da nicht mehr weg. Soll dieses Bild für immer sichtbar sein? Wenn du noch keine 18 Jahre alt bist, benötigst du meistens sowieso das Einverständnis deiner Eltern. Noch mehr Tipps für Selfies gibt es auch hier.
Motiv kontrollieren
Wenn du abgedrückt hast, kontrollier dein Foto und das Motiv noch mal. Ist es scharf? Ist es zu hell, zu dunkel? Musst du den Blitz an oder ausstellen? Teste die Einstellungen an deiner Kamera. War die Auto-Funktion die richtige? Oder wählst du besser die Nahaufnahme (Blumen-Symbol) oder die Porträt-Funktion (Kopf-Symbol)? Spiegelst du dich oder der Blitz sich in glatten Oberflächen? Dann stell dich besser schräg vor das Motiv und fotografier noch mal.
Nicht alles fotografieren
Überleg dir gut, was du warum fotografierst und was du veröffentlichen möchtest. Bestimmte Motive darfst du gar nicht fotografieren: im Umkleideraum oder wenn das Hausrecht es verbietet. Manches darfst du fotografieren, aber nicht veröffentlichen: beispielsweise Menschen unter 18 Jahre ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten, Menschen, die das nicht möchten oder nicht wissen. Nimm bitte Rücksicht und frag nach.
Kommentar verfassen