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Der Knoten ist geplatzt! 4:2-Sieg gegen Köln

24.11.2016

Beim 212. Rheinderby geht die DEG als Sieger vom Eis. Die Düsseldorfer antworteten den Kritikern mit einem deutlichen und verdienten 4:2 (2:0; 2:1; 0:1).

Der Ausgangspunkt: Vorletzter gegen Titelanwärter. Doch im Derby sieht oft alles anders aus.
Die DEG bewies schon direkt am Anfang, dass sie kein leichter Gegner ist. Nach 53 Sekunden fälschte Eddie Lewandowski einen Schuss von Alexej Dmitriev tödlich ab: 1:0! 


Die Düsseldorfer Fans konnten ihr Glück kaum fassen. Doch so richtig traute sich zu diesem Zeitpunkt noch keiner über einen Sieg nachzudenken, hatte die DEG doch zuletzt so geschwächelt. Und vor allem die Kölner Fans ließen sich davon nicht beeindrucken und feuerten ihre Mannschaft noch mehr an.


Die Gäste hatten vereinzelt Chancen doch Niederberger war wie immer der Fels in der Brandung und parierte alles. Die DEG war weiterhin die bessere Mannschaft und nachdem Nowak nur am Pfosten scheiterte, prügelte nun Stefan Daschner die Scheibe in Richtung Tor und Maxi Kammerer musste nur den Schläger hinhalten, um den Puck zu versenken. Jetzt wurde die Stimmung auf Seiten der DEG-Fans schon ausgelassener, doch im Eishockey kann so ein Ergebnis schnell gedreht werden. Trotzdem ging es mit viel Zuversicht in die Pause.

Im zweiten Drittel musste Ryan Jones für fünf Minuten auf die Bank und danach das Spiel verlassen. Grund: Stockschlag mit Verletzungsfolge. Doch die DEG  konnte ihr fünfminütiges Powerplay, trotz lauter Fans, nicht verwerten. Im Gegenzug waren die Kölner dran mit Powerplay. Doch nachdem das schmerzlos überstanden war, sorgten Brandt und Dmitriev für Siegesstimmung. Nach einem perfekten 2-auf-1-Konter hieß es 3:0. Und das Stadion brüllte "Im Tor da steht ein armer Mann". Doch dann unterbrach ausgerechnet Ex-Düsseldorfer Travis Turnbull die ausgelassene Stimmung und schoss den gefürchteten Anschlusstreffer. Doch die Freude der Kölner währte bei nur kurz, denn nun ging schon der zweite Spieler (Patrick Hager) mit Spieldauer-Strafe vom Eis und es dauerte keine neun Sekunden und Adam Courchaine ließ Haie-Keeper Wesslau nicht gut aussehen und schoss das 4:1.

Zu Anfang des Schlussdrittels waren beide Teams etwas zurückhaltender. Das gefiel dem Kölner Sebastian Uvira wohl nicht, und so schlängelte er sich durch die Düssseldorfer Abwehr und sorgte mit dem zweiten Tor für die Kölner für ein wenig Hoffnung im Oberrang. Dann hatte Courchaine noch eine Riesenchance, scheiterte aber an Wesslau. Die Kölner liefen mehr nach vorne und verzweifelten an Niederbergers Glanzparaden. Danach wurde auf beiden Seiten viel geschossen, doch ohne Erfolg.
Zum Schluss nahmen die Kölner noch ihren Torhüter aus dem Kasten, um mit einem Spieler mehr zu stürmen, doch es blieb beim 4:2. Der verdiente Sieg für unsere Düsseldorfer EG war perfekt.


Nach Spielende ließen sich die Spieler noch von den tausenden DEG-Fans unter den 13.205 Zuschauern im Dome feiern.


Jetzt muss man beweisen, dass man auch außerhalb des Derby so stark ist.

Autor: Justus Brinkmann

von LaraAlles

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