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Düsseldorfer EG patzt gegen Köln

23.10.2024

Beim Derby gegen die Kölner Haie schafft es die DEG nicht aus dem Tabellenkeller. Die Fans sind enttäuscht.

Der Dome ist ausverkauft. Die Stimmung ist gut. Kölner und Düsseldorfer freuen sich auf das Spiel am Freitagabend. Vor dem Spiel verkündete Düsseldorf einen Neuzugang. Der Kanadier Tyler Gaudet steht ab sofort für die DEG auf dem Eis.

Erstes Drittel lässt Dome verstummen

Das Spiel beginnt mit der gewohnten Einlaufshow und der guten Stimmung im Dome. Doch bereits in der dritten Spielminute erhält die Stimmung einen Dämpfer. Sinan Akdag patzt und spielt seinen Pass direkt auf die Kelle der Kölner. Justin Schütz bekommt den Puck daraufhin zugespielt und verwandelt den Puck im Netz: 0:1 für die Haie.

Ein kurzer Schreck für die Düsseldorfer Fans. Nach dem Tor zeigen die Kölner weiterhin eine deutliche Dominanz. Kleinere Chancen für die DEG werden erfolgreich abgewehrt. Das Passspiel der Düsseldorfer zeichnet sich besonders durch Fehlpässe und unüberlegten Spielzügen aus. In der 12. Minute zappelt der Puck erneut im Netz der Düsseldorfer. Nach einem Schuss von einem Kölner prallt der Puck an Henrik Haukeland ab. Gregor MacLeod nutzt das aus und schießt den Puck in das Tor. Neuer Spielstand: 0:2 für den KEC.

Nach dem Powerbreak läuft es auch nicht besser für die Düsseldorfer. In der 14. Minute schiebt Gregor MacLeod erneut den Puck hinter Haukeland. Die DEG wirkt wie betäubt. Der Angriff der Kölner wurde keine Beachtung geschenkt. Die Konsequenz daraus zeichnet sich auf dem Videowürfel ab: Es steht jetzt 0:3 für Köln. In der letzten Minute des ersten Drittels fällt dann noch das 0:4 durch Louis-Marc Aubry. Die Fans gehen schon einmal in die Pause. Die Fans, die noch in der Halle sind, quittieren das bisherige Spiel der DEG mit Pfiffen.

Hoffnungsschimmer im zweiten Drittel

In der Pause wurde Haukeland mit Nikita Quapp getauscht. Das zweite Drittel startet mit einer Strafe gegen die Kölner Haie. Adam Almquist muss für 2 Minuten wegen Beinstellens auf die Strafbank. Powerplay für die DEG. In der 22. Spielminute folgt der Anschlusstreffer der DEG. Paul Postma verkürzt auf 1:4. Jetzt ist wieder ein bisschen mehr Stimmung im Dome. Bis zum Powerbreak passiert nicht mehr viel. Köln bleibt indes die dominantere Mannschaft auf dem Eis. 

Kurz nach der Verschnaufpause muss Nikita Quapp sein erstes Gegentor des Spiels verbuchen. Vali-Matti Vittasmäki schießt von der blauen Linie aus direkt in das Tor von Nikita Quapp. Nach der Bewunderung für den guten Schuss folgt der erneute Blick auf den Spielstand. 1:5 – der Hoffnungsschimmer ist schnell wieder erloschen. Auch bei der Mannschaft auf dem Eis ist der Kampfgeist nicht mehr vorhanden. Ohne viel Gegenwehr kann Frederik Storm das 1:6 für die Kölner Haie schießen. 

Schadensbegrenzung im letzten Drittel

Fangesänge der Düsseldorf sind kaum noch zu hören. Stattdessen gibt es Spott und Häme der Kölner Fans. Das letzte Drittel startet mit einem Tor der Düsseldorfer EG. Philip Gogulla kann nach viel Körpereinsatz den Puck im Tor der Gegner unterbringen. Neuer Spielstand in der 42. Spielminute ist 2:6. Viel passiert danach nicht mehr auf dem Eis. Die DEG versucht immer wieder nach vorne zu kommen, scheitert aber am ungenauen Passspiel und an Ideenlosigkeit. Kurz vor dem Ende wird den Fans dann dennoch etwas auf dem Eis geboten. Nahezu alle Spieler der DEG und dem KEC schlagen in der 58. Minute aufeinander ein. Die Fans jubeln. Erlaubt ist das natürlich trotzdem nicht. Es gibt auf beiden Seiten viele Strafen. In der letzten Spielminute dürfen die Düsseldorfer trotz der klaren Niederlage noch einmal leise jubeln. Alexander Blank trifft zum 3:6. 

Nun sieht der Spielstand nicht mehr ganz so düster aus. Dennoch muss man den Kölnern zugestehen, dass sie ein deutlich besseres Spiel gemacht haben. Für Düsseldorf muss jetzt der Moment kommen, um aus der Sommerpause aufzuwachen. Einen erneuten Abstiegskampf kann die DEG in dieser Saison sicherlich nicht gebrauchen.

von Jonas

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