Düsseldorf hat 29 neue Fahrzeugbegleiter*innen – also Schüler*innen, die in Bussen, Bahnen und auf dem Schulweg für ein entspannteres und sichereres Miteinander sorgen. 13 von der Joseph-Beuys-Gesamtschule und 16 von der Benzenberg-Realschule haben jetzt ihre Ausbildung abgeschlossen und offiziell ihre Urkunden im Rathaus bekommen.
Worum geht’s überhaupt?
Vielleicht habt ihr sie schon mal gesehen: Schüler*innen in Westen, die in Bus und Bahn ein Auge auf Situationen haben, bevor sie eskalieren. Keine Mini-Polizei, sondern eher Team Deeskalation.
Ihr Job:
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Stress früh erkennen
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Ruhe reinbringen
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bei Problemen Unterstützung holen
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Mitschüler*innen auf sichere Verhaltensweisen aufmerksam machen
Kurz: Verantwortung übernehmen und zeigen, dass man Eingreifen statt Zuschauen kann.
Warum das Ganze?
Gewalt oder Stresssituationen passieren leider auch auf dem Schulweg – von Streit bis Drängeln an der Haltestelle. Die Fahrzeugbegleiter*innen sollen helfen, dass weniger passiert und sich alle sicherer fühlen.
Mobilitätsdezernent Jochen Kral sagt dazu:
„Eingreifen statt Zuschauen! Dieses Wissen stärkt nicht nur die Sicherheit in Bussen und Bahnen, sondern auch das Selbstbewusstsein der Fahrzeugbegleiter.“
Auch Polizei und Rheinbahn feiern das Projekt, für sie sind die Schüler*innen echte Vorbilder.
Was lernen die Jugendlichen?
Die Ausbildung ist nicht ohne. Sie lernen zum Beispiel:
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wie man in Konflikten ruhig bleibt
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wie man früh erkennt, dass eine Situation kippen könnte
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wie man ohne Gewalt deeskaliert
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worauf man an Haltestellen achten muss
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und was zu tun ist, wenn jemand in Bus oder Bahn Mist baut
Das Ganze passiert mit Trainer*innen, Polizei und Rheinbahn-Leuten – inklusive Rollenspielen, praktischen Übungen und Tipps für schwierige Situationen.
Das steckt hinter dem Projekt
Das Fahrzeugbegleiter-System besteht aus drei Bausteinen:
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Busschule – Basics zu Sicherheit in Bus & Bahn (Unterstufe)
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“Ohne Gewalt stark” – Deeskalationstraining für 7. Klassen
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Fahrzeugbegleiter-Ausbildung – intensives Training + Kriminal- und Unfallprävention (Jahrgang 8)
Klingt groß und ist es auch: Seit 2005 wurden schon 649 Jugendliche zu Fahrzeugbegleiter*innen ausgebildet. Insgesamt haben über 15.000 Schüler*innen an den Schulungen teilgenommen.
Warum das wichtig ist
Gerade für jüngere Schüler*innen kann es echt beruhigend sein, wenn ältere Mitschüler*innen da sind, die aufpassen. Und es zeigt: Verantwortung übernehmen müssen nicht immer nur Erwachsene. Jugendliche können das mindestens genauso gut.
