Freizeit
DEG muss zurückstecken - 2:3-Niederlage gegen Augsburg
07.12.2016
Am vergangenen Sonntag ging es zuhause gegen den momentanen Tabellenfünften: die Augsburger Panther. Die DEG, auf dem vorletzten Platz, hätte die Punkte gut gebrauchen können, aber obwohl die Düsseldorfer nach dem zweiten Drittel mit 2:0 führten, entschieden die Panther die Partie mit 2:3 für sich. Was ist da passiert?
Sonntagabend, 19 Uhr im Dome. Die Stimmung nicht schlecht, aber es wirkte ungewöhnlich leer. Vielleicht lag es daran, dass es gerade Mal 5278 Zuschauer in den Dome geschafft hatten. Das letzte Spiel sonntags zu gleicher Uhrzeit war auch nur besser besucht, weil es ein Derby gegen die Krefeld Pinguine war.
Das große Zittern und der Befreiungsschlag
Im ersten Drittel tat sich nicht viel, die Düsseldorfer kamen zwei Mal in eine Unterzahlsituation. Nach zwei Minuten bekam Alexei Dmitirev eine Strafe, doch die Düsseldorfer spielten eine starke Defensive. Nach 13 Minuten dann das große Zittern: 3:5-Unterzahl für Düsseldorf nachdem Preibisch und 20 Sekunden später auch Weiss Zwei-Minuten-Strafen kassierten. Die Panther konnten das Powerplay allerdings überhaupt nicht verwerten und der Düsseldorfer Eddi Lewandowski brachte sogar den Befreiungsschlag! Er schaffte es, den Augsburgern den Puck abzunehmen und fuhr einen Konter auf den Torwart der Augsburger, doch ein Gegenspieler war schneller und verhinderte das Tor. Als es gegen Ende des Drittels eine Überzahlsituation für die Rot-Gelben gab, nutzten diese ihre Chance allerdings so gut wie gar nicht.
Im ersten Powerbreak wurde dann Stammspieler Manuel Strodel interviewt, der aufgrund eines geschwollenen Knöchels von Freitag nicht auflaufen konnte.
Es regnet Tore
Im zweiten Drittel regnete es Tore. Nach 5'22 das 1:0 durch Drayson Bowman mit Assists von Yip und Lewandowski, dann nach 15 Minuten, im Powerplay, das 2:0 durch Kammerer, Nowak und Davis. Es folgte eine umstrittene Strafe auf der Düsseldorfer Seite, die den Panthern das 2:1 (durch Trevelyen) bescherte. Die Fans sagen "Schiri, du hast ein Tor gemacht", doch Tor ist Tor und so endete das Mitteldrittel.
Ordentlich Feuer zum Schluss
Im letzten Drittel gab es dann noch ordentlich Feuer! Düsseldorfer Conboy kassierte zwei Minuten und 10 für seine Reaktion auf diese (lautes Lachen ...). Dies wiederum bescherte den Panthern dann das Ausgleichstor ("Schiri, du hast ein Tor gemacht") durch Hanowski.
Enttäuschung und Entsetzen
30 Sekunden vor Ende des Drittels passierte es dann. Durch einen groben Schnitzer in Norman Milleys Abwehr konnte der Augsburger Trevelyen die Scheibe zum 3:2 einlochen ("Schiri, es steht erst 2:1, zwei Tore hast du ja gemacht ...") Die Fans enttäuscht, Cheftrainer Christof Kreutzer zeigte blankes Entsetzen, kein schöner Abschluss.
Insgesamt war die Niederlage der Düsseldorfer mehr als verhinderbar, das Spielniveau unerwartet niedrig - zumal Augsburg als Tabellenfünfter mehr an den Tag hätte legen müssen. Die Partie war durch dauernde Bully-Wiederholungen (teilweise bis zu drei Stück) und zahlreiche Icings und Strafen sehr zerfahren. Alles in allem kein guter Abend für das Selbstvertrauen der Düsseldorfer.
Nächstes Heimspiel: kommenden Sonntag (11. Dezember) um 16.30 Uhr gegen die Eisbären Berlin.
In diesem Sinne: Heja, Heja DEG!
Kommentar verfassen