In einem Jahr sieht die Schadowstraße ganz anders aus
12.08.2020
Die Düsseldorfer*innen kennen ihre Schadowstraße kaum noch ohne Baustellen. Seit Jahren wird um sie herum gebaut. Und auch die Einkaufsstraße selbst wird komplett neugestaltet. In einem Jahr sollen die Arbeiten fertig sein. Mit dem Umbau wurde nun begonnen.
Das Warten lohnt sich aber. Die Schadowstraße soll dann zum Flanieren einladen. Sie wird zur Fußgängerzone mit Radweg in der Mitte, Sitzgelegenheiten und Grün.
Erst Kö-Bogen, jetzt Schadowstraße
Wohin es mit den Umbauarbeiten geht, lässt sich bereits vor dem Kö-Bogen II erkennen. Nach dem Kö-Bogen am Jan-Wellem-Platz begann die Stadt direkt mit den Bauarbeiten zum Prestige-Objekt Kö-Bogen II. Er wird wird auch Ingenhoven-Tal nach seinem Architekten genannt. Wer durch das begrünte Tal guckt, sieht über den Gustaf-Gründgens-Platz das sanierte Schauspielhaus und daneben das Drei-Scheiben-Haus. Prestigeträchtige Bauten der Vergangenheit treffen hier auf die moderne Architektur.
So sieht die Schadowstraße bald aus
Zur Schadowstraße hin ragt die Glasfront des Tals empor. Dort prangt schon der Name TK Maxx. Auch Mango und H&M ziehen demnächst. Und davor sehen Passant*innen bereits einen Teil der neuen Schadowstraße: Der breite Fußweg wird mit einem hellgrauen Betonsteinbelag gestaltet und wird die ganze Schadowstraße fortgeführt.
An den Fassaden der Häuser erstrecken sich nach den Umbauten breite Flanierzonen. Daran anschließend liegt jeweils ein Feld aus Terrazzoasphalt, auf dem Cafés und Restaurants Terrassen errichten. Außerdem stellt die Stadt dort gelbe Sitzskulpturen auf. Radständer, Leuchten, Müllbehälter und Bäume werden dort errichtet.
In der Mitte führt dann ein Radweg, der zu festgelegten Zeiten auch vom Lieferverkehr genutzt werden kann. Vor dem jetzigen Karstadt wird ein Wasserspiel errichtet.
Dann wird die Schadowstraße stärker verbunden mit dem Rest der Shopping-Innenstadt. Das war eines der großen Ziele, der Arbeiten der letzten Jahre rund um die U-Bahn-Linie und den Kö-Bogen.
Die Stadt Düsseldorf formuliert die Ziele so:
- Die Königsallee und der Hofgarten sind verbunden.
- Es gibt eine neue attraktive Stadtkante zum Hofgarten (Libeskind-Gebäude am Schadowplatz).
- Eine Platanenallee (nach dem Vorbild der Rheinuferpromenade) vom Hofgarten bis zur Johanneskirche ist entstanden.
- Das Umfeld an der Johanneskirche ist aufgewertet.
- Die Neugestaltung von Schadowplatz, Gustaf-Gründgens-Platz und Martin-Luther-Platz bringen auch einen neuen Platzraum mitten im Plangebiet an der Schadowstraße mit.
- Die Schadowstraße als attraktive Einkaufszone ist gestärkt, weil der Tausendfüßler mit seiner trennenden Wirkung abgerissen wurde.
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