Das ist zu wenig. Fortuna Düsseldorf gelang der erhoffte Befreiungsschlag gegen den FSV Frankfurt nicht. Das Spiel endete in der heimischen Arena torlos. In der Schlussphase stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt.


Auf eine erste Halbzeit ohne Risiko und Tempo beider Mannschaften folgte eine zweite Hälfte mit dem kompletten Gegenteil. Beide Mannschaften traten kampfbereit und aggressiv auf mit deutlichen Vorteilen der Fortuna, doch die Tore blieben aus.

Levan Kenia bekam nach einer Viertelstunde die große Möglichkeit zur Führung, doch der Frankfurter Keeper Klandt lenkte den Ball noch an den Pfosten. Damit ist die ereignisarme erste Halbzeit bereits beschrieben. Denn das war die einzig richtige Möglichkeit.

Bemerkenswert waren die nur wenigen Pfiffe der Fortuna-Fans nach dem Halbzeitpfiff des Schiedsrichters, denn die erste Hälfte war sehr zäh auf Fortunas Seite, ohne Risiko, in einer Situation, in der man schon fast gewinnen muss. Viele Fehlpässe im Aufbauspiel und außer Oliver Fink, der den verletzten Andres Lambertz als Kapitän vertrat, gab es keinen, der die Verantwortung übernehmen konnte und wollte. Zu wenig für eine Spitzenmannschaft in der Zweiten Liga. Aber auch den Anschluss zu halten an die mittlere Tabellenhälfte ist nicht mehr selbstverständlich.

Zweite Halbzeit kämpferisch, aber ohne Gefahr

Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte konnte sich Fortuna im zweiten Durchgang steigern. Zwar blieben die Fehlpässe und die Unordnung im Aufbauspiel erhalten, allerdings spielten die Düsseldorfer einen besseren Offensivfußball.

Gute Chancen gab es für Kenia und Bodzek, die aber allesamt von den Frankfurtern gut geblockt wurden. Der Druck war da, aber die vielen Ungenauigkeiten verwehrten der Fortuna wirklich ernsthafte Chancen.

Doch in der letzten Viertelstunde erhöhte die Fortuna den Druck und dadurch wurde die Partie hitziger. Der Schiedsrichter verlor den Überblick und verwehrte der Fortuna einen klaren Handelfmeter. Anschließend hallten durch die Esprit-Arena “Schieber”-Rufe, die an den Unparteiischen Christian Leicher adressiert waren.

Bancé läuft gegen Schiri, bleibt aber unauffällig

Die einzige Szene, in der man merkte, dass Mike Büskens Aristide Bancé aufgestellt hatte, war, als er mit Schiedsrichter Leicher zusammenprallte. Beide blieben unverletzt und nahmen die Situation mit Humor. Leicher war in der Rückwärtsbewegung und übersah dabei Bancé, der gerade Anweisungen an seine Mitspieler gab.

Der Mann aus Bukina Faso blieb unauffällig, versuchte sich mal mit dem Ball am Fuß gegen zwei oder drei Gegenspieler durchzusetzen, wurde aber gut beackert und kam nicht gefährlich vor das Tor.

Nach einer Stunde wurde er dann von Charlison Benschop abgelöst.

Das Lazarett ist groß

Die Liste der Verletzten bei Fortuna Düsseldorf wird einfach nicht kürzer. Sobald ein Spieler wieder genesen ist, folgt der nächste, der angeschlagen ist. Axel Bellinghausen und Charli Benschop sind jetzt wieder ins Team zurückgekehrt und Kapitän “Lumpi” Lambertz fällt aus.

Zu den weiteren verletzten Spielern der Fortuna gehören: Mathis Bolly, Martin Latka, Leon Balogun, Heinrich Schmidtgal und Bruno Soares. Das sind alles Spieler, die der Fortuna jetzt sehr gut helfen könnten. Denn Verantwortung muss jetzt übernommen werden, um wieder erfolgreich zu sein.

Und das vielleicht bereits am kommenden Montag beim Heimspiel in der Arena gegen den Mitabsteiger Greuther Fürth (20.15 Uhr).

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Veröffentlicht am 29. September 2013
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