Verträge mit Fitnessstudios – Darauf solltest du achten
05.06.2018
Fitnessstudios werden immer beliebter: Auch Jugendliche nutzen die Möglichkeit, ihren Körper zu trainieren – und das ganz Wind und Wetter unabhängig an Geräten. Bevor der Vertrag jedoch unterschrieben ist, lohnt es sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, denn Studios, das richtige Training und auch ein guter Vertrag sind keine Selbstverständlichkeit.
Das Probetraining: Ist das was für mich?
Ein gutes Studio bietet die Möglichkeit, ein kostenloses Probetraining zu machen – und das auch über die einmalige Chance hinaus. So kann gestestet werden, ob Cardio- und Krafttraining wie auch Kurse Spaß machen. Wer als Frau dem anderen Geschlecht beim Schwitzen nicht begegnen will, ist womöglich in reinen Mädchen- und Frauenstudios gut aufgehoben. Suche dein passendes Studio auch abseits der großen Ketten: Gerade in Großstätten bieten auch kleinere Studios einen guten Service fern ab der Masse. Manchmal gibt es auch einen Tarif, der gerade auch jungen Menschen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Was bietet dir ein Studio?
Klassischerweise ist ein Studio mit Geräten für Cardio-Übungen und Krafttraining ausgestattet, aber es gibt noch so viel mehr. Kostenfreie Getränke, Geräte für besondere Übungen, Saunabereiche, Massage- und Wellnessgeräte bis hin zu ganzen Schwimmbecken können vorhanden sein – und all das beeinflusst den Preis.
Ein gutes Fitnessstudio hat Trainer, die dich nicht nur jederzeit beraten, sondern auch eine gute Einführung bieten. Egal ob an Geräten oder im Kurs, ein Feedback zur Durchführung ist ein Muss. Langfristig können bei falscher Ausführung körperliche Schäden entstehen. Es lohnt sich, Experten an der Seite zu haben, die einen passenden Trainingsplan erstellen.
Studio gefunden: Vertrag abschließen
Es lohnt sich, den Vertrag mit nach Hause zu nehmen und in Ruhe durchzulesen. Gerade das Kleingedruckte beinhaltet unerwünschte Nebeneffekte. Sollte was unklar sein, hilft ein Gespräch mit den Studio-Betreibern weiter, etwa wenn es um besondere Tarife, Reha-Sportmaßnahmen oder Anrechnungen bei der Krankenkasse geht.
Auch die Vertragslaufzeit ist nicht unerheblich: Verträge über 24 Monate sind zwar rechtlich in Ordnung, ermöglichen aber keine Flexibilität. Manche Studios bieten auch Tageskarten oder 10er-Pässe an. Vorsicht, Verträge können sich auch automatisch verlängern. Hier ist ein Zeitraum von sechs Monaten moderat, eine Verlängerung dürfte über ein Jahr sollte jedoch unzulässig sein.
Kein Bock mehr: Die Kündigung
Wem die Lust vergangen ist, der kann seinen Vertrag kündigen. Regulär endet er zum vereinbarten Laufzeitende, frühere Vertragsentbindung ist nur unter bestimmten Umständen möglich. Zum Beispiel, wenn ihr längerfristig erkrankt seid oder eine Sportverletzung habt. Dann solltet ihr innerhalb von zwei Wochen die Kündigung mit ärztlichem Attest einreichen. Generell gilt, dass Kündigungen mit Einschreiben eingeschickt oder eine direkte Bestätigung der Kündigung vor Ort.
Der Beitrag ist Teil des Themen-Spezials "Körperkult & Schönheitsideale" und ist in Kooperation zwischen jup!Berlin und youpod – dem Jugendportal für Düsseldorf – entstanden. Im Rahmen dieses Themenschwerpunkts gibt es für euch informative Videos, Interviews und Informationsdossiers.
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